Ressourcenschonung

Im Rahmen der Ressourcenschonung ist es uns wichtig, das Entstehen von Abfällen weiter zu vermeiden und entstandene Abfälle zur Beseitigung zu vermindern, um diese für die Verwertung bereitzustellen.

Durch geeignete Maßnahmen senken wir den Wasserverbrauch und nutzen abgepresstes Fugatwasser für die Abfallaufbereitung. Der sparsame Umgang mit Energie ist für uns als Energieerzeuger selbstverständlich. Die Behandlung der organischen Abfälle erfolgt in einem geschlossenen System. Das produzierte Methan-Gas-Gemisch kann nicht entweichen.

Vorteile der Biogasanlage

  • Durch Substitution fossiler Energieträger trägt die Biogasnutzung zu einer Minderung des Treibhauseffektes bei.
  • Ein angegliedertes BHKW erzeugt Wärme, Dampf und Strom. Infolge der Kraft-Wärme-Kopplung verfügt die Anlage über einen hohen Wirkungsgrad.
  • Die Behandlung der organischen Abfälle erfolgt in einem geschlossenen System. Das produzierte Methan-Gas-Gemisch kann nicht entweichen. Eine kontrollierte Freisetzung analog herkömmlicher Gülleverwertung unterbleibt.
  • Die organischen Abfälle werden während des Prozesses hygienisiert und in ihrer Geruchswirkung neutralisiert.
  • Im Vergasungsprozess wird die Biomasse dünnflüssiger. Dies erleichtert ihre Ausbringung mit modernen Techniken. Sickerverluste in den Untergrund werden vermindert und die Nitrit-Belastung des Grundwassers deutlich reduziert.
  • Die entgaste Biomasse düngt wirksamer als Rohgülle und dient somit der Reduzierung des Einsatzes von Mineraldünger, welcher in energieintensiven Prozessen gewonnen werden muss.
  • Ein weiterer Aspekt ist, dass durch die anaerobe Behandlung CH4-Emmissionen wie sie bei der Verwertung organischer Abfälle in Kompostieranlagen auftreten, nicht freigesetzt werden. Die Bedeutung dieses Effekts ergibt sich aus dem Umstand, dass CH4 in Bezug auf den Treibhauseffekt etwa 30 mal stärker wirksam ist als CO2.